Der Personenkraftwagen dient zur Beförderung des Führungspersonals, gegebenenfalls zusätzlicher Einsatzmannschaften. Einzelne Verwendungsmöglichkeiten: Führungsfahrzeug, Erkundungs- und Lotsenfahrzeug, Personaltransport Versorgungs- und Verbindungsfahrzeug oder Zugfahrzeug für Anhänger. Der PKW OV wurde von unserm Helferverein beschafft und unter Eigenleistung hergerichtet.

In unserem OV dient der MTW als Zugtrupp-Fahrzeug. Mit dem MTW-Zugtrupp fährt der Zugführer zur Einsatzstelle um vorab die Lage zu erkunden. Einmal an der Einsatzstelle angekommen, kann sich das Fahrzeug schnell verwandeln. Mit wenigen Handgriffen hat man Tafeln, Papier und Stifte bereit. Mit Magnettafeln wird dann aus diesem Fahrzeug eine Zentrale, die den Einsatz koordiniert und über Funk mit allen Beteiligten kommuniziert.

In jedem guten Haushalt gibt es eine Werkzeugkiste. So wird der GKW gerne im THW genannt der zur ersten Bergungsgruppe gehört. Auf den GKW findet man Großwerkzeug, Schaufel, Krankentrage, ein tragbares Stromaggregat, Leitern, Stützen, Kettensägen, Schere/Spreitzer, Spezialwerkzeug und vieles mehr was man an der Eisatzstelle so benötigt. Das Highlight hier: die fest im Fahrzeug verbaute Seilwinde, die direkt fünf Tonnen, mit Hilfe von einfacher Umlenkung wie beim Flaschenzug bis zu 10 Tonnen ziehen kann.

Das Allzwecktalent in jedem Ortsverband ist der Mehrzweckkraftwagen (MzKW). Die Beladung ähnelt der des Gerätekraftwagens. Beim MzKW liegt der Schwerpunkt jedoch auf schwereren Geräten. Hier sind Tauchpumpen, Stromaggregate, Beleuchtung, Auf- und Abseilgerät, Hebe- und Ziehgeräte für schwere Lasten und viel Kleinwerkzeug verstaut. Unser MzKW ist bei uns im Ortsverband in der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung aktiv.

Der MLW 3 dient zur Beförderung der Einsatzmannschaft und als Geräteträger für die Ausstattung. Im OV Gladbeck/Dorsten ist der MLW 3 in der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzungs Gruppe aktiv und befördert somit Materialien wie zum Beispiel diverses Kabelmaterial, Beleuchtungsmittel, Stromerzeuger, Starkstromverteiler und vieles mehr.

Die Netzersatzanlage (NEA) versorgt die elektrischen Einsatzgeräte und darüber hinaus die der verschiedenen Fachgruppen mit Strom. Im Zusammenwirken mit der Fachgruppe Infrastruktur können temporäre Stromversorgungs-Systeme für Einsatzräume eingerichtet und betrieben werden. Eine Einspeisung in Stromnetze bzw. Netzabschnitte ist möglich. Zusätzlich können beide Netzersatzanlagen die Einsatzstelle ausreichen mit ihrem Lichtmast ausleuchten. In der Fachgruppe N des OV Gladbeck/Dorsten sind 2 Netzersatzanlagen stationiert, ein 30 KVA und ein 50 KVA.

Der MLW 4 dient zur Beförderung der Einsatzmannschaft, als Geräteträger für die Ausstattung und zum Transport von Arbeitsmaterial und Sachgütern. Im OV Gladbeck/Dorsten ist der MLW 4 in der Wasserschaden/ Pumpen Gruppe aktiv und befördert somit Materialien wie zum Beispiel Schläuche in DIN 150, Druckschläuche, Kleinpumpen 1000- 3000 L/h.. Kupplungsstücke, ein Stromerzeuger und vieles mehr.

Der Lastkraftwagen LKW Lbw dient der Beförderung von Fachgruppen-Personal, und als Geräteträger für Ausstattung. Im OV Gladbeck/Dorsten dient er in der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und transportiert z.B Schlauchmaterial, Kleinpumpen, Stromerzeuger, Pufferbecken 3000- 10.000 Liter, Kupplungsstücke und diverses klein material. Das Highlight des Fahrzeugs in unserm Ortsverband ist die kleine Feldküche die die Mannschaft die ersten 24 Stunden bestens versorgen kann.

Der MLW 2 "Unimog" befördert Fachgruppen-Personal, und dient als Geräteträger für Ausstattung. Im OV Gladbeck/Dorsten ist der MLW 2 ein bedeutendes Fahrzeug der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Der MLW 2 ist das Zugfahrzeug der Großpumpe Hannibal. Auf seiner Ladefläche befinden sich diverse anbauteile sowie Saug und Druckschläuche für die Großpumpe. Das Highlight des MLW 2, seine fantastischen Geländeeigenschaften. Der Unimog ist das Herzstück unserer Fachgruppe. 

Ob Hochwasser oder Rohrbruch – unerwünschtes Nass muss schnell abgepumpt werden. Bei größeren Überschwemmungen hilft die Schmutzwasserkreiselpumpe Hannibal des Technischen Hilfswerks Gladbeck/Dorsten. Sie wiegt zwei Tonnen und ist auf einen Anhänger montiert. Im THW wird sie Hannibal genannt - Namensgeber ist der Hersteller der Pumpe. Die Hannibal hat ein Fördervolumen von 5.000 Liter pro Minute. Oder anders ausgedrückt: Die Pumpe kann in zwei Sekunden eine Standard-Badewanne leer saugen. Entsprechend groß fallen auch die insgesamt vier Schläuche aus, die an die Pumpe angeschlossenen werden. Jeder von ihnen besitzt einen Durchmesser von 150 mm. Zwei Saugschläuche saugen die Flüssigkeit an und zwei weitere Schläuche leiten sie wieder ab.

Der Mobile Aufenthalts- und Sanitärcontainer dient als Aufenthaltsraum bei längeren Einsätzen. Unter Eigenleistung des OV"s wurde der Container mit einer kleinen Teeküche, Tische, Bänke, Schränke und einem WC ausgestattet.  

Von Hand spülen war gestern – und wäre angesichts der Einsatzstärke der zu versorgenden THW-Kräfte auch kaum zu bewältigen. Abhilfe schafft der Spülmobil-Anhänger des THW bei uns im OV Gladbeck/Dorsten. Das Spülmobil wurde von unserem Helferverein beschafft.