Gladbeck,

Vom Betonklotz zur Schlammschlacht

Am heutigen Jugenddienst unserer THW-Jugend, stand das "Bewegen von Lasten" auf der Tagesordnung

Nachdem das Material und die Verpflegung verladen wurden, machten wir uns gegen 11:00 Uhr, auf den Weg zur Halde in Gladbeck-Brauck / Europastraße. Dort angekommen hieß es erst einmal zum Schutz vor dem aufkommenden Starkregen, den Pavillon aufzubauen. Anschließend ging es in die Gruppeneinteilung. Die erste Gruppe begann damit eine Leiter an einer schiefen Ebene anzuschlagen, indem diese mit Erdnägeln fixiert wurde. Nachdem dies geschafft war, konnte mit Hilfe des Schleifkorbes und den daran befestigten Arbeitsleinen, Material auf der Leiterstrecke transportiert werden. Währenddessen bestand die Aufgabe der anderen Gruppe aus einem 400 Kilogramm schweren Betonklotz. Dieser sollte vom Fuß der Halde an einen langen Trampelpfad hoch transportiert werden. Nach der Mittags- und einer regenbedingten Zwangspause ging es los. Zuerst wurde ein Handlauf neben dem Trampelpfad aufgebaut und anschließend der Greifzug, mit einem Laschenanker oberhalb der Halde angeschlagen. Zwischenzeitlich machten sich die anderen Junghelfer daran, eine Transportstrecke für den Betonklotz zu errichten. Dabei kamen ihnen auch die Kameradinnen und Kameraden der ersten Gruppe zur Hilfe. Dafür wurden zu Beginn Bohlen ausgelegt. Nachdem der Betonklotz nach und nach mit Schwerlastrollen unterbaut wurde, konnte dieser die Bohlenstrecke entlang geschoben werden. Dabei half ihnen der Greifzug. Während des Transports mussten die Junghelfer ihre Strecke Stück für Stück erweitern, um sich weiter an das Ziel vorzuarbeiten. Am Trampelpfad angekommen, stand unsere Jugendgruppe vor einer weiteren Herausforderung: Aufgrund des andauernden Regens war dieser mittlerweile so aufgeweicht und matschig, dass der Weitertransport des Betonklotzes fast unmöglich schien. Unsere Junghelfer jedoch ließen sich nicht unterkriegen und auch die Hemmungen vor Matsch und Dreck verschwanden, als die ersten Jugendlichen nach etlichen Stürzen, von oben bis unten damit überzogen waren. Nachdem der Hintransport geglückt war ging es an den Rückweg. Dieser wurde noch einmal zur wahren Schlammschlacht. Dank der super Teamarbeit konnte der Betonklotz wieder erfolgreich verladen werden und der Rückbau konnte beginnen. Gegen 16:30 Uhr traten wir den Heimweg zur Unterkunft an. Dort angekommen musste das benutzte Material gesäubert und auf den Fahrzeugen verlastet werden. Um 19:00 Uhr konnte der Jugenddienst beendet und die kleinen Schlammmonster ihren Eltern übergeben werden.

Gruppenstärke: 0/4/10=14

Fahrzeuge: Ford Transit

                   MZKW

                   GKW


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