In Abstimmung mit den neuen Betreibern wurde eine Einsatzsituation simuliert, bei der die Wasserentnahme aus einem auf dem Betriebsgelände vorhandenen Löschwasserbrunnen im Vordergrund stand. Entgegen der üblichen Wasserversorgung aus offenen Gewässern bzw. Hydranten ist die Feuerwehr bei der Wasserentnahme aus Löschwasserbrunnen auf das Funktionieren der Brunnentechnik, insbesondere auf die Einsatzfähigkeit der installierten Pumpe angewiesen. Und genau diese war aufgrund eines Stromausfalls nicht mehr gegeben, so die angenommene Lage.
Da die auf den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr mitgeführten Stromaggregate nicht ausreichten, um die erforderliche elektrische Leistung zum Betreiben der Pumpe sicher zu stellen, wurde das Technische Hilfswerk vom Ortsverband Gladbeck/Dorsten unterstützend hinzu gezogen. Mit einem Teil des technischen Zuges, bestehend aus dem Zugtrupp, der 1. und 2.Bergungsgruppe (1/2/19=13) waren die Experten aus Gladbeck umgehend zur Stelle, um den simulierten Stromausfall mit einem leistungsstarken Generator (NEA 50kVA) aus der Welt zu schaffen und somit den Feuerwehrleuten den anschließenden Löschangriff auf das Übungsobjekt zu ermöglichen.
"Die gemeinsame Übung mit den Kameraden und Kameradinnen des THW hat uns gezeigt, wie wichtig das gemeinsame Üben in der Zusammenarbeit mit anderen Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen ist. Ohne die Unterstützung des THW hätten wir im Ernstfall das Löschwasser über weite Wegstrecken an die Einsatzstelle fördern müssen, was zu einem erheblichen Zeitverlust geführt hätte", resümierte Einsatzleiter und stellvertretender Löschzugführer Uwe Klatschek den gelungenen Übungsabend. Bei dem die weiteren Aufgaben des Zugtrupps und der beiden Bergungsgruppen in der Verkehrsabsicherung und der Ausleuchtung der Einsatzstelle bestanden.
Nach dem gemeinsamen Rückbau der "Einsatzstelle" traff man sich zum geselligen Ausklang des Abends zum Grillen im "Roten Hahn" in der Feuerwache Dorsten.
Dorsten,
Strom für Löschbrunnen
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