Präsidentenbesuch im Kreis Recklinghausen, zu Gast in Marl

An der Veranstaltung nahmen der Landesbeauftragte des THW, Dr. Schliwienski, der Landrat, Vertreter der Kreisverwaltung Recklinghausen, der THW-Kreis- und die THW-Ortsbeauftragten des Kreises Recklinghausen, die THW-Kreis- und Ortsbeauftragten der Städte Essen, Bottrop und Gelsenkirchen, der Kreisbrandmeister und der Stadtbrandinspektor der Stadt Marl als Vertreter befreundeter Hilfsorganisationen teil. Ziel des Besuches war es zum einen, dem THW-Präsidenten die acht THW-Ortsverbände des größten Kreises der Bundesrepublik mit ihren Einsatzoptionen und Einsatzaktivitäten vorzustellen. Zum anderen wollten die Kreis- und Ortsbeauftragten die sich ergebende Gelegenheit nutzen, um Herrn Broemme vorzutragen, wo und wie die THW-Leitung aus ihrer Sicht die Arbeit der ehrenamtlichen THW-Helferinnen und -Helfer gezielt unterstützen könnte. Auch Landrat Welt, als für den Katastrophenschutz zuständiger Hauptverwaltungsbeamter des Kreises Recklinghausen, konnte mit seiner Sichtweise interessante Gesichtspunkte einbringen.
Bei seinem Besuch in Marl stellte sich dem Präsidenten ein besonderer Kreis vor. Der Kreis Recklinghausen ist nicht nur der größte Kreis der Bundesrepublik Deutschland, er hat auch unter Einsatzgesichtspunkten einige Besonderheiten wie große Chemiestandorte, ein sehr dichtes Strassen-, Schienen- und Wasserstraßennetz sowie große Waldgebiete zu bieten. Die ca. 700 ehrenamtlichen THW-Helfer des Kreises Recklinghausen haben in der Vergangenheit häufig unter Beweis gestellt, dass sie willens und in der Lage sind, der in Not geratenen Bevölkerung höchst effektiv zu helfen.
Nach der Vorstellung des Kreises und der ihm besonderen Lage und Aufgaben nutzten die Ortsbeauftragten den Abend um die ihnen wichtigen Fragen direkt dem Präsidenten vorzubringen. Der Präsident konnte diese soverän beantworten und wusste auch immer ein Beispiel aus seinen alten roten Tagen passend anzuwenden. Auch nutzte er die Gelegenheit den Anwesenden das Schreckgespenst Pyramiedenmodell näher zu bringen.
Desweiteren wurde auch noch die Atemschutzträgerübungsstrecke welche in Marl aufgebaut wurde dem Präsidenten vorgeführt. Dieser war sichtlich begeistert und ließ sich alle Details von Carsten Scholz-Weigel erklären.