Xanten,

Land unter am Niederrhein

Am Donnerstag 02.06.2016 gegen 09:45 Uhr wurde der THW Ortsverband Gladbeck/Dorsten in den Hochwassereinsatz gerufen. Zuerst ging es mit 12 Kräften und 4 Fahrzeugen nach Dinslaken in einem Bereitstellungsraum bei der Feuerwehr, dann jedoch wurden wir kurzfristig umgelenkt um in Xanten tätig zu werden.

Nach 77 Sunden, rund um die Uhr, Einsatzende

Hier wurde das THW mit seinen großen Pumpen an zwei Stellen im Stadtgebiet eingesetzt um das Wasser der Entwässerungsgräben aus dem städtischen Abwassernetz zu führen. Mit einer Pumpleistung von 20.000l Wasser / min förderten wir das Wasser dann auf dem kürzesten Weg in den Rhein. Hierdurch sank der Pegel in diesen Gräben soweit, daß diese das Wasser aus dem Umspannwerk wieder aufnehmen konnten und damit einen mögliche Abschaltung verhindert wurde. Überrascht wurde die Nachtschicht in Xanten von dem Dorstener Bürgermeister Tobias Stockhoff, welcher sich persönlich bei seinen Botschaftern für die geleistete Arbeit bedankte. Am Freitagabend konnte man schon die ersten Erfolge sehen, diese wurden dann durch den erneut einsetzenden Starkregen wieder zunichtegemacht. Die Einsatzstelle an der Bahnhofstrasse musste fluchtartig geräumt werden um nicht selbst unter zu gehen. Danach fing man fast wieder bei null an.

Da sich danach das Wetter recht stabil hielt, konnte der Einsatz dann am Sonntagnachmittag gegen 14:00 Uhr beendet werden. Dieser lange Einsatzzeitraum wurde mit 5 Dienstschichten unter der Führung der 3 Dorstener Zugführern abgearbeitet wobei die Gladbeck/Dorstener Wasserschaden/Pumpengruppe durch Kräfte aus Kleve und Bottrop unterstützt wurde. Die kontaminierten Schläuche und das Pumpenzubehör wurden am Sonntag mit einer Mulde und dem LKW des Ortsverbandes Gelsenkirchen zurückgebracht. Nun bleibt noch das Reinigen der eingesetzten Gerätschaften und Schläuche im laufe der nächsten Tage für die Helfer des Ortsverbandes zu erledigen.


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