Dorsten,

Kyrill hielt auch das THW Gladbeck/Dorsten in Trapp

THW in Dorsten und in Gladbeck mit Sägen und Kilowatt im Sturmeinsatz

Strom für Milch - 50kVA NEA sicherte Stromversorgung fürs Melken

Die Folgen des Sturmtief "Kyrill" waren auch im West-Vest zu spüren. Das THW war mit ca.30 Helfern in Dorsten und in Gladbeck durch die Kreisleitstelle in den Einsatz gebracht worden.
Schwerpunkte der Arbeit waren zunächst die Räumung umgestürzter Bäume von Verkehrswegen, die Beseitigung schwerer Sturmschäden und die Verhinderung von Gebäudeschäden. Im Laufe der Nacht kamen noch der Ersatz ausgefallener Elektroversorgungen hinzu. Im Dorstener Stadtteil Hervest mußte ein Gehöft mit Strom versorgt werden, um das Melken der Kühe zu ermöglichen, da eine Buche in die Freileitung gestürtzt war. Hier kam das 50kVA Notstromagregat des Ortsverbandes zum Einsatz. Glücklicherweise hatte Landwirt Leo Richter aus den Stürmen der Vergangenheit und dem Schneechaos des letzten Jahres gelernt und schon vorher für eine Fremdeinspeisemöglichkeit gesorgt. Dies erleichterte die Arbeit der Einsatzkräfte erheblich.
Auch die gute Ausbildung der Helfer sowie die gute Vorbereitung und Pflege der eingesetzten Bergungsgerätschaften zahlte sich während der Nacht aus, sodas die Helfer um 2:00 Uhr zwar erschöpft aber auch unverletzt aus dem Einsatz zurück in die Unterkunft kamen.
Rund 5.500 Einsatzkräfte aus 330 THW-Ortsverbänden leisteten seit Donnerstag Nachmittag bundesweit technische Hilfe.

Bundesweit engagieren sich 80.000 Bürgerinnen und Bürger in ihrer Freizeit ehrenamtlich im THW. Bei Einsätzen wie zum Orkan "Kyrill" ist dieses Engagement Dank des Verständnisses der Arbeitgeber möglich, die ihre Arbeitnehmer für Einsätze freistellen.
 


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