Gladbeck,

Geschlaucht und ausgepumpt aber keine Holzköpfe

10 Helferanwärterinnen und 35 Helferanwärter auf dem Weg ins THW


In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit ca. 80.000 Helferinnen
und Helfer ehrenamtlich. Bei unterschiedlichen Schadenslagen wie
Sturmschäden, Hochwasser oder auch Stromausfall kommen die
THW-Ortsverbände zum Einsatz.

Wer sich für ein ehrenamtliches Engagement in einem THW-Ortsverband
entscheidet, absolviert zunächst eine Grundausbildung. Darin wird neben
dem Umgang mit der technischen Ausstattung auch Allgemeinwissen über
das THW und den Katastrophenschutz vermittelt. Nach erfolgreichem
Abschluss der Ausbildung stehen die Helferinnen und Helfer für den
Einsatz zur Verfügung, so auch im THW Ortsverband Gladbeck/Dorsten.

Ein Teil dieser Grundausbildung führt das THW Gladbeck/Dorsten im
Geschäftsführerbereich immer wieder durch. Das sind die Teilgebiete
Holzbearbeitung sowie Arbeiten am Wasser/Pumpenkunde. Diese beiden
Bereiche können gut in Gladbeck abgedeckt werden, da hier die
Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, mit ihrer Vielzahl an Pumpen,
stationiert ist. Auch führt der Ortsverband federführend im Kreis
Recklinghausen, Gelsenkirchen, Bottrop und Essen die
Motorsägenausbildung im THW durch.

An diesem Wochenende hatte der THW Ortsverband Gladbeck/Dorsten neben
der Theorieschulung im großen Schulungsraum noch mehrere Stationen in
und vor der Fahrzeughalle aufgebaut. Hier wurden von den Fachhelfern und
Führungskräften der Umgang mit Pumpen, Schläuchen, das Arbeiten am
Wasser, Handhabung von Sandsäcken sowie auch das Anspitzen von
Rundhölzern und die Handhabung der unterschiedlichen
Holzbearbeitungswerkzeuge im THW gelehrt.

 Damit ein Einsatz reibungslos abläuft, müssen die THW-Kräfte sehr
gut vorbereitet sein. Die ersten Schritte dazu unternehmen seit ein paar
Wochenenden 10 Frauen und 35 Männer aus dem Geschäftsführerbereich
Gelsenkirchen. Sie dürfen sich dann nach der bestandenen
Grundausbildungsprüfung Helferinnen und Helfer des THW nennen. In
ca.100 Ausbildungsstunden gilt es zwölf Lernabschnitte zu bearbeiten.
Diese reichten von den Rechtsgrundlagen der Bundesanstalt THW, über
Arbeitssicherheit, Handhabung von Pumpen, Bearbeitung von Holz hin zum
Verhalten im Einsatz.

 Eine Besonderheit dieser Schulung war auch die hohe Zahl der anwesenden
Helferanwärter. Dies zeigt das wieder wachsende Interesse sich
ehrenamtlich ins THW einbringen zu wollen. Unsere Helferinnen und Helfer
freuen sich immer wieder ihr Know-How an die neuen Anwärter weitergeben
zu können. Um auch in Zukunft den ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern ein angemessenes Umfeld bieten zu können, ist eine Verbesserung
der Situation der THW Liegenschaften auch hier in Gladbeck unabdingbar.
Da ist dann die Politik gefragt.


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