Dorsten,

Explosives Übungswochenende des THW OV Gladbeck/Dorsten

Am Nachmittag des 06.06.2008 kam es zu einem Unfall auf dem Gelände des Munitionsdepot in Wulfen. Bei der Instandhaltung von Sprengkörpern kam es zu einer Explosion, hierbei wurden einige Mitarbeiter verletzt. Momentan ist noch ungewiss wo sich die Mitarbeiter aufhalten oder wie viele es sind. Ferner wurde ab 16.00 Uhr der Katastrophenzustand ausgerufen, da es wegen der langen Trockenzeit zu Bränden im Naherholungsgebiet der Hohen Mark kam. Das Feuer wird durch die Feuerwehren des Kreises Recklinghausen bekämpft. In dem Einsatzgebiet werden zusätzlich die Bundeswehr, Bundespolizei, THW und das DRK eingebunden sein. Der Einsatz wird durch die KEL und das THW koordiniert. So lautete der Übungsbefehl.

Rauchschwaden ziehen durchs Schadensgebiet

Mit 81 Helfern/innen setzte sich der THW Ortsverband am Freitag Abend von Gladbeck aus in Richtung Dorsten-Wulfen in Bewegung um ein lehr- sowie auch ereignisreiches Wochenende zu verbringen. Begleitet wurden die Kräfte von einer 6 köpfigen Mannschaft des DRK Gladbeck als Übungsunterstützung und um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Vor Ort erwartete den Helfern ein vom THW Zugführer Jörg Prus gut vorbereitetes Übungszenario, mit reichlich Nebel und Pyrotechnik um das Einsatzgeschehen so realistisch wie möglich darstellen zu können. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen hatte die Aufgabe der Wasserförderung und der Befüllung der Löschfahrzeuge sowie Hubschrauber sicherzustellen. Die Verletztenbergung und Rettung wurde vom Technischen Zug übernommen, welcher die geretteten Personen an die Helfer des DRK Gladbeck zum Abtransport und Hilfeleistung übergaben. Hier konnten die Möglichkeiten des zur Verfügung gestellten Geländes voll ausgeschöpft werden. Nach der Erkundung des Geländes durch die 4 Gruppenführer drangen die Helfer der einzelnen Gruppen in die Schadensstelle vor. In den Gebäuden, welche zum Abriss bereit stehen, konnten Mauer- und auch Deckendurchbrüche erstellt werden um die verschütteten Munitionswerker zu bergen. Dies wurde jedoch durch den eingesetzten Nebel erschwert und die Knalleffekte ergaben ihr übriges.
Auch für die Helfer der Wasserschaden/Pumpengruppe gab es nach der Erkundung des Geländes durch den Gruppenführer Christian Hoppe einiges zu tun. Um die Befüllung der Löschfahrzeuge sicherstellen zu können mussten mehrere Kilometer Schlauch mit einem Durchmesser von 150mm sowie Aluminiumrohr verlegt werden. Diese Leitung wurde dann mit mehreren Pumpen versehen um die benötigte Menge Wasser auch fördern zu können.
Die Übungsnachbesprechung am Sonntag ergab dann auchdas diese Übung von allen Teilnehmern sehr positiv beurteilt wurde.
Besonderer Dank geht auch noch an Oberleutnant Albert und die Stabsfeldwebel Weis und Terstege für die Organisation auf Seiten der BW sowie dem Kommandanten des Depot Oberstleutnant Rudolph Haller der diese Übung auf seinem Gelände ermöglichte.


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