Gladbeck,

Einsatzübung Notstromversorgung des DRK Gladbeck

Im vergangenem Jahr unterstützte das THW Gladbeck-Dorsten mit fachlicher Beratung das DRK Gladbeck bei der Errichtung einer Notstromeinspeisung im Falle eines Stromausfalls. Nach seinerzeit erfolgreichen Probeläufen und Erstellung von Notfallplänen, wurde es nun an der Zeit, diese auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Im Rahmen einer Einsatzübung galt zu klären, ob dieser Notfallplan von allen beteiligten Einsatzkräften auf der Seite des DRK und THW so umgesetzt werden kann und wo evt. Korrekturen vorgenommen werden müssen.

Das Aggregat wird in Stellung gebracht

Realitätsnah wurde die gesamte Stromzufuhr des DRK Gebäudekomplexes, in dem sich eine Einsatzzentrale für den DRK Hausnotruf befindet, ohne Wissen der dort Diensthabenden Kräfte um 19:00 abgeschaltet. Nachdem für diese klar war, das es sich um einen gesamten Netzausfall handelte, veranlassten sie die gleichzeitige Alarmierung des DRK Technik Teams und des THW Gladbeck-Dorsten.
Seitens des THW Gladbeck-Dorsten wurde dann unmittelbar über das Meldesystem "Groupalarm" die Diensthabende Bereitschaftsgruppe alarmiert.  Bereits um 19:30 verließ diese mit einer Stärke von 6 Helfern und zwei Fahrzeugen, einschließlich angehängter 50KVA Netzersatzanlage, die Unterkunft. Weitere Kräfte rückten 15min später aus.
Beim eintreffen um 19:45 am Einsatzort, hatte das Technik Team des DRK bereits eine temporäre Einspeisung der Leitstelle über einen tragbaren Stromerzeuger vorgenommen.
In einer kurzen Absprache zwischen der Leitstelle des DRK und dem Einsatzleiter ( GrFü D.Seeger-Kößmeier)  des THW Gladbeck-Dorsten, wurde der Ablauf der Notstromeinspeisung besprochen und die entsprechenden Schritte nochmals festgelegt.
Die Elektrofachkraft  und der Maschinist des THW übernahmen den Betrieb der Netzersatzanlage im TN-C-S Betrieb sowie die Erdung an einem seinerzeit bereits installierten Tiefenerder vor.
Ein anderes Team des THW übernahm die Verlegung der Zuleitung zu der festinstallierten Notstromeinspeisung des DRK. Um 19:55 konnte die Einspeisung in das Gebäude über die Netzersatzanlage des THW erfolgen.
Die Umschaltung verlief ohne jegliche Zwischenfälle reibungslos, auch bei der abschließenden Umschaltung auf das Netz des Energieversorgers.
In einem Abschlußgespräch lobte die anwesende DRK und THW Führung die schnelle und sichere Vorgehensweise aller Einsatzkräfte.
Insbesondere die DRK Führung hob das hohe technische Know-How des THW hervor, und lobte das THW Gladbeck Dorsten als verlässlichen Partner.
Erneut hat sich hier die sehr gute Zusammenarbeit und Kameradschaft zwischen diesen beiden befreundeten Hilfsorganisationen gezeigt.
Hier zeigt sich "Helfen im Team" in seiner Ganzheit.
Eingesetzte Fahrzeuge:     GKW2 B2+Netsersatzanlage 50Kva
                   MTW    
                   Führungsfahrzeug
Helfer:             1/3/4+ Fachberater THW
                                   


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