Dorsten,

Ein abendfüllendes Programm, erst eine Übung und dann der Ernstfall

Der Abend hatte gerade erst angefangen als die Bergungsgruppe 2 ( B2 ) in dem Industriegebiet Dorsten/Wulfen an einer T-Kreuzung das Absperren von Einsatzstellen geübt hatte. Während der Übung kam auf einmal eine Zivilperson auf die Einsatzkräfte zu und fragte ob sie ihm helfen könnten, sein Auto aus dem Graben zu ziehen.

GKW zieht das "Auto" aus dem Graben

Während die Einsatzstelle langsam von den Helfern nach Beendigung der Übung abgebaut wurde, begutachtete der Gruppen / Truppführer die Situation in der sich der Autofahrer befand. Hierbei stellte sich heraus das es sich um einen 40 Tonner (Zugmaschine + Sattel-Anhänger, voll beladen) handelte, der sich auf einem Feldweg festgefahren hatte. Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte (unter anderem der  Fachberater THW) wurde beschlossen, den LKW aus dem Graben zu ziehen. Da der Boden im Einsatzbereich sehr aufgeweicht war, wurde der GKW 1 im Allrad-Modus eingesetzt. Während der Rest der Gruppe die Zufahrtswege mit dem GKW2 + NEA 50 kvA absperrte, konnte der LKW mit dem GKW1 und einer Abschleppstange langsam aber sicher aus seiner misslingen  Lage befreit werden. Nach der erfolgreichen Bergung des LKW wurde der überglückliche Fahrer von der Gruppe noch bis zu seinem Zielort, der Raiffeisen Genossenschaft in Dorsten/Lembeck, eskortiert. Dort konnte nun der Fahrer trotz Problemen seine Fracht noch pünktlich ausliefern.
Von Lembeck aus fuhren nun auch die langsam erschöpften Einsatzkräfte nach der langen Bergung (1 ½ std.) zurück zur Unterkunft (UK). Sie konnten nun nicht nur mit dem guten Gewissen in den Feierabend gehen, einem Mitmenschen geholfen zu haben, sondern auch das sie mit einem wesentlich leichteren Fahrzeug GKW1 ( 12 Tonnen ) ein viel schweres Fahrzeug ( 40 Tonnen ) notfalls bergen können.

Einsatzgerät: GKW1, GKW2 + SEA 50 kVA

Stärke: 0/3/8 = 11


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