Die Basis der Ausbildung bilden 3 theoretische Ausbildungseinheiten im OV Gladbeck/Dorsten in denen Kenntnisse im Umgang mit Sturmschäden, also allen erdenklichen Spannungen im Holz, vermittelt wurden. Dazu kommt die Einweisung in die einschlägigen UVV-Vorschriften der Gesetzlichen Unfallversicherungen (GUV), bei der Begriffe wie Sicherheitsausstattung, Baumansprache, Rückweiche, Fällschnitte und Absicherung der Einsatzstellen erklärt wurden. Dieser Teil endete mit einer schriftlichen Prüfung, die alle bestanden haben.
Die praktische Ausbildung umfasste drei ganztägige Ausbildungseinheiten und begann in einem Waldstück in Dorsten-Lembeck, wo die Teilnehmer Erfahrungen mit verschiedenen Schnittechniken wie Keilschacht, Schrägschnitt und der Einsatz des Fällhebers unter Anleitung sammeln und dabei Fichten bis zu einer Höhe von 15m fällen konnten. Mit den gefällten Bäumen wurde im Baumbiegesimulator das Sägen unter großer Spannung geschult. Weiter ging es an den nächsten zwei Samstagen mit dem Fällen von Gefahrenbäumen. Auf dem Gelände des Munitionsdepot der Bundeswehr in Dorsten-Wulfen wurden den HelferInnen aus Castrop-Rauxel und Haltern am See Techniken wie z.B. Halteband oder Seil-unterstütztes Fällen von Vor- Rück- und Seitenhängern, Starkholz und geworfenen Bäumen vermittelt. Insgesamt haben die Teilnehmer an drei Tagen 50 Bäume gefällt.
Beendet wurde die Ausbildung mit einem gemeinsamen technischen Dienst mit anschließender Ausgabe der Teilnahmeurkunden und Motorsägescheine.
Dorsten,
Der nächste Orkan kommt bestimmt
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