Nachdem schon der Morgen am 30.06.2012 in Dorsten gezeigt hatte das Dorstener etwas auf die Beine stellen und feiern können, zog der Partytross dann gegen frühen nachmittag weiter zum Festivalgelände auf der ehemaligen Schachtanlage Fürst Leopold. Hier traf dieser auf ein bestens von den Rettungskräften vorbereitetes Areal. Welches sich dann über den Nachmittag mit 20000 Besuchern füllte. Hier konnten dann 6 Bands ihr bestes geben. 2 davon waren lokal gut Bekannte, die Moekicks und David Pfeffer, dann folgten die Topacts wie Katzenjammer, Stefanie Heinzmann und Rea Garvey. Zwischen durch mühte sich Morten Harket redlich ab, machte aber keinen so guten Eindruck beim Publikum.
Zwischen dem gut geplanten Aufbau der Beleuchtungsstrecken, der Bauabnahme und dem nach dem Konzert folgenden Abbau der Materialien blieb den THW Einsatzkräften genügend Zeit dem Konzert zu folgen und sich an der Musik zu erfreuen. Als jedoch das Mineralwasser auf dem Gelände ausging und die Temperaturen weiter stiegen, waren die Helfer gefordert dem Rettungsdienst beizustehen und für den reibungslosen Abtransport der dann sich häufienden Kreislaufstörungen wegen Flüssigkeitsmangel zu sorgen.
Hier einmal ein paar technische Daten des OpenAir-Festival in Dorsten für 20000 Besucher auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Fürst Leopold.
Bühne: 26x12m Höhe 10m
Tonanlage: 26 Lautsprecher & 18 Bässe mit 246000W Gesamtleistung
Lichtanlage: 169 Scheinwerfer mit 230000W Gesamtleistung
Stromanschluß: 400kVA
Kabel: ca 3000m
Zäune: 1,6km Bauzaun, 485m Polizeigitter, 130 Konzertgitter sowie 31 Einlass-Schleusen
Toiletten: 210 Dixi-Toiletten, davon 5 Behindertengerecht
dazu kommen noch für die Rettungswege und Einsatzkräfte,
Stromerzeuger: 2Stk 50kVA, 1Stk 30kVA
Lichtmasten: 2Stk 20kVA
Powermoon: 10Stk
Flutlichtleuchten: 25Stk 2x1000W
Kabel: ca.1,7km
THW-Helfer: ca.50 Spezialisten der Fachgruppen Beleuchtung und Abschnittsleitung THW