Vestische Straßenbahnen loben ehrenamtlichen Einsatz unserer Helfer Bernd und Stefan

Ausgezeichnet: Dienst für die Gemeinschaft

Bild und Bericht: Vestische Straßenbahnen GmbH

„Wir danken Ihnen für Ihr bewundernswertes Engagement.“ Mit diesem Satz begrüßte Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt unsere Kollegen Bernd Peitz, Stefan Wilczewski und Stefan Weiser vergangenen Donnerstag in Herten. Er lobte die drei Ehrenamtler gemeinsam mit Prokurist Heiner Wickert für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz und überreichte ihnen eine kleine Anerkennung des Unternehmens.

Dort, wo die Regenmassen Bäche in reißende Ströme verwandelten, ganze Ortschaften zerstörten, Existenzen vernichteten und Menschen das Leben raubten, leisteten unsere Kollegen unschätzbar wertvolle ehrenamtliche Arbeit. Ohne freiwillige Helfer würde der Katastrophenschutz in Deutschland nicht funktionieren, betonte Stefan Weiser, der als Sachbearbeiter in der Abteilung Fahrbetrieb bei der Vestischen tätig ist. Zudem arbeitet er seit 44 Jahren bei den Maltesern und war als Koordinator der Hilfsorganisationen im Krisen- und Führungsstab der Stadt Essen natürlich auch während des Hochwassers im Einsatz.

Bernd Peitz und Stefan Wilczewski, beide Fahrer in Bottrop, erreichte der Notruf am 14. Juli mitten in der Nacht. Wenige Minuten später saßen sie in ihren Autos auf dem Weg zum Treffpunkt des THW-Ortsverbands Gladbeck/Dorsten. Nach ersten Einsätzen in NRW packten beide zweimal jeweils für sieben Tage im besonders heftig getroffenen Kreis Ahrweiler an. „Die Fernsehbilder waren schlimm, aber vor Ort sah es noch viel schrecklicher aus“, berichtet Peitz. „Die Zerstörung, das Leid und die Verzweiflung der Menschen kann man nicht in Worte fassen. Diese Situation war auch für uns Hilfskräfte belastend. Zum Glück entstand eine Welle der Hilfsbereitschaft.“

Peitz und Wilczewski pumpten Keller leer, räumten Straßen frei oder zerstörte Häuser aus – als zwei von rund 14.000 Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks, die bislang mehr als zwei Millionen Arbeitsstunden in den Hochwassergebieten geleistet haben. Zumeist mit der Rückendeckung des Arbeitgebers, doch leider nicht immer. Presseberichte über Probleme bei kurzfristigen Freistellungen stießen bundesweit auf Unverständnis – auch bei unserer Geschäftsführung. Martin Schmidt betonte: „Für die Vestische gilt: Wir werden immer solidarisch sein und unseren Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern nach Kräften dabei helfen, helfen zu können.“

Für diese Haltung erreichte die Vestische bereits wenige Tage nach der Flut ein Dankesbrief von Bundesinnenminister Horst Seehofer. Mindestens genauso erfreulich ist das Lob der drei Ehrenamtlichen, stellvertretend ausgesprochen von Bernd Peitz: „Wir können viel beruhigter zu unseren Einsätzen fahren, weil wir wissen, dass unser Arbeitgeber hinter uns steht.“


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