Gladbeck, 01.10.2004, von Fabian Radix

Schneller und flexibler: Neues Alarmierungssystem beim THW Gladbeck/Dorsten

Seit Freitag dem 1.10. ist das neue Alarmierungssystem des THW-Ortsverbandes Gladbeck/Dorsten aktiv. Jeweils eine von drei Bereitschaftsgruppen ist für Kleineinsätze über digitale Funkmeldeempfänger und per SMS erreichbar. Dies steigert die Effizienz des Ortsverbandes erheblich.

Vor allem die Beleuchtungseinsätze auf Anforderung der Polizei, die in letzter Zeit immer häufiger wurden, gaben den Anstoß für die Einrichtung kleiner flexibler Gruppen. "Das THW ist eigentlich für Großeinsätze da, aber wir müssen ja nicht für einen kleinen Beleuchtungseinsatz gleich den ganzen Technischen Zug alarmieren", erläutert Helmut Haarmann, als Fachberater für die Verbindung zwischen THW und Anforderern zuständig. Die drei Gruppen, von denen immer eine im Dienst ist, setzen sich aus Spezialisten der im Ortsverband Gladbeck/Dorsten vertretenen Fachgruppen, Bergung, Beleuchtung und Wasserschaden/Pumpen, zusammen. "So gewährleisten wir das volle Einsatzspektrum unseres Ortsverbandes, ohne gleich 60 Mann aus dem Bett holen zu müssen", so Haarmann weiter. Sollte das Personal der Bereitschaftsgruppe nicht ausreichen, wird dies aber natürlich geschehen.

"Die Teilnahme der Helfer am Bereitschaftssystem ist freiwillig, stieß aber auf großes Interesse", so Jörg Prus, Zugführer des Ortsverbandes. Dabei wurden aber nur die Helfer, die in der näheren Umgebung arbeiten und wohnen ausgewählt. Die diensthabende Gruppe muss sich natürlich zur Verfügung halten, sollte jemand ausfallen muss er sich um Ersatz kümmern. Alarmiert wird von der Kreisleitstelle über digitale Funkmeldeempfänger und das SMS-Alarmierungssystem GroupAlarm. Dies verschickt SMS an alle alarmierten Helfer, welche die SMS mit der voraussichtlichen Eintreffzeit beantworten. Die Ergebnisse werden ausgewertet und per Fax an den Ortsverband geschickt, sodass der jeweilige Einsatzleiter sofort einen Überblick über die Personalstärke hat. Prus: "Die Zeiten wo das THW noch Stunden zum Ausrücken brauchte gehören schon lange der Vergangenheit an, aber jetzt sind wir noch mal ein gutes Stück schneller geworden."


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